Geschichte der Feuerwehrjugend

1963 erstmals Jugendleistungsabzeichen

Beim Landes-Feuerwehrleistungsbewerb 1963 in Linz wurde den Buben erstmals Gelegenheit geboten, das begehrte Jugendleistungsabzeichen zu erringen. 49 Jugendgruppen sind damals angetreten, um ihr Können unter Beweis zu stellen. In jungen Jahren schon Spitzenleistungen anerkannt zu erhalten, war mit ein Grund für die stetig steigende Zahl der Bewerbsgruppen. So manche Buben, die damals auf diese Weise Kontakt zur Feuerwehr gefunden haben, haben heute Führungspositionen im Feuerwehrwesen. Der 1. OÖ. Jugend- Feurwehrleistungsbewerb wurde 1976 in Ried/I. durchgeführt.

Erstmals gab es damals eigene Bestimmungen für die Feuerwehrjugend. Im Jugendbewerb wurde der Umgang mit Standrohr und Kübelspritze eingeführt. In den Jahren 1976 und 1977 mussten erstmals zusätzlich zum Hindernislauf Fragen bezüglich des Feuerwehrwesens in möglichst kurzer Zeit beantwortet werden. Die enorme Bedeutung der Nachwuchsarbeit wurde mehr und mehr erkannt.

Bewerbe

Eine eigene Dienstanweisung für die OÖ. Feuerwehrjugend regelte ab 1980 die Nachwuchsarbeit. Die Bestimmungen für den Feuerwehr Jugendleistungsbewerb wurden laufend reformiert. Vor allem der Hindernislauf wurde 1978 neu gestaltet. Dieser bestand nunmehr aus einem Wassergraben, einer Hürde, einer Kriechstrecke und einem Laufbrett. Weiters mussten diverse Feuerwehrarmaturen richtig zugeordnet sowie verschiedene Knoten geknüpft werden. 1985 wurde der Bewerb in Silber ausgetragen, bei dem die Positionen innerhalb der Gruppe ausgelost wurden. 1991 wurde der Staffellauf auf 400 m verkürzt, dafür aber mit Hindernissen versehen.

Unabhängig davon, welche Bewerbsbestimmungen gerade Anwendung fanden, belegte der oberösterreichische Feuerwehrnachwuchs bei nationalen und internationalen Bewerben immer Spitzenränge: Bei insgesamt sechs der bisher neun internationalen Bewerben, die alle zwei Jahre stattfindenden, konnte eine oberösterreichische Jugendgruppe einen Platz am Siegerpodest erkämpfen.

Nicht nur Bewerbe - auch Wissen ist gefragt

Aber nicht nur mit Bewerben kann man die OÖ. Feuerwehrjugend begeistern. Beeindruckende Zahlen kann auch der 1983 eingeführte Wissenstest aufweisen. Insgesamt 6.000 Jungfeuerwehrmänner haben sich seither den Fragen bezüglich Feuerwehrarmaturen, Knoten, Orientierung im Gelände, Nachrichtenübermittlung, Erste Hilfe, Kleinlöschgeräte, Organisation der Feuerwehren sowie Allgemeinwissen gestellt. Das Wissenstestabzeichen kann in drei Stufen in Bronze, Silber und Gold erworben werden. Es ist bei den Feuerwehrbuben begehrt. 1994 wurde der Test um die Sachgebiete Vorbeugender Brandschutz, Verkehrserziehung sowie Gefährliche Stoffe erweitert.

Sommerlager, Wandertag und viel mehr

Neben Leistungsbewerben und Wissenstest gehören die jährlich durchgeführten Jugendlager zum festen Bestandteil der Ausbildung. Bei Spiel, Sport und Lagerromantik soll den Burschen Kameradschaft und Teamgeist vermittelt werden. Erwähnenswert sind die guten Kontakte mit dem Bundesheer und dem Roten Kreuz. Hubschraubervorführungen und die mittlerweile recht umfangreich gewordene medizinische Ausstattung von Rettungsfahrzeugen finden bei den Jugendlichen großes Interesse.

 
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